Review of Let Them Eat Cake taken from the
German e-zine
SOUND.DE, 2000-02-21.
German. Found at the sound.de-site.

Motorpsycho - 'Let Them Eat Cake'
(Stickman records)
VÖ:31.01.2000

Neues Album zum Zehnjärigen Bestehen! Nach einer Dekade permanenter Präsenz sagen MOTORPSYCHO: "Let Them Eat Cake"! 10 Alben, darunter Meilensteine wie "Demon Box" und "Trust Us" (1998), brachten der Band viel Kritiker-Lob und diverse Ehrungen ein. Auftritte bei den renommiertesten Festivals (u.a. Hurricane, Dynamo, Roskilde, Rock am Ring) zählen mittlerweile zum Standard und sprechen für eine der fleißigsten Indie-Bands derzeit. Allein im Jahr 1999 absolvierten MOTORPSYCHO zwei Europatourneen, und zum allerersten Mal spielten sie in den Staaten.

Auf ‚Let Them Eat Cake' hören wir eine Kollektion prägnanter Stücke, die MOTORPSYCHO von einer eher ungewohnten, wohlklingenden, harmonischen Seite zeigen. Da vermischen sich Anklänge an die Popmusik der 60er und 70er mit Elementen des British Psychedelic Movements, wir hören Bläser, die sehr soulful klingen, wunderbare Streichersätze und meisterhaften, mehrstimmigen Harmoniegesang. Ihre Musik wird auf diese Weise gar radiokompatibel, und das ist sicher untypisch für diese ja oft recht unberechenbare Band. Alles in Allem ist es aber doch eine eher unorthodoxe und seltene Art Musik, die uns hier geboten wird. Will man die Sache einmal grob überreißen , dann muß man bei den BEATLES beginnen und wird bei ELEMENT OF CRIME enden um annähernd auf MOTORPSYCHO zu kommen.

Fazit: sehr seltsam - aber der PSYCHO MOTOR läuft und läuft!

Markus