Review of Phanerothyme taken from the
German review e-zine
DER SCHALLPLATTENMANN SAGT #260 / 2001-09-10.
German. Found at the schallplattenmann site.

Motorpsycho: "Phanerothyme"
(Pop – Wohlklang statt Tatendrang, Stickman)
Rating: @@@ of @@@@@

Das Konzept der Norweger ist von jeher eklektisch angelegt. Sie verwursteln alles, was schonmal da war, setzen es in komplett neuen Kontext, frickeln bis zum Umfallen, experimentieren und haben sich damit über die Jahre eine beachtliche Fangemeinde erspielt. Und was sie mit "Let Them Eat Cake" schon andeuteten, setzen sie hier fort und gehen noch einen Schritt weiter in Richtung 3-Minuten-Popsong. Betrachtet man ihre Diskografie kommt man zum einen nicht umhin festzustellen, dass es sicherlich das melodischste Album ist, zum anderen stellt sich die Frage, ob sie mit ihrem neuen Werk den Ruf als Innovatoren halten können. Eigentlich egal, Songs wie "Bedroom Eyes" oder "Blindfolded" eignen sich wunderbar, um einen schönen Tag ausklingen zu lassen; gepaart mit der Wehmut, ob der nächste genauso gut werden wird. Der Einsatz von Streichern und Bläsern ist ästhetisch wie immer und mal ganz ehrlich: Wäre "Phanerothyme" von einer unbekannten Band, man würde sich überschlagen vor Glück. Im Motorpsycho-Zyklus sicherlich nicht die innovativste Platte, aber bestimmt die schönste. (http://motorpsycho.fix.no/)

dmm