Review of Roadwork Vol 2 taken from the
German magazine
WESTZEIT #12 / 2000.
German. Found at the westzeit-site.

MOTORPSYCHO
Roadwork Vol. 2:
The MotorSourceMassacre
(Stickman / Indigo)

Es war schon immer das Ziel der tourwütigen Norweger, das Publikum und sich selbst am eigenen Spiel zu berauschen. Ausgiebige Improvisationen auf der Bühne sind keine klinisch-kontrolliert eingesetzten Mittel sondern Ausdruck eines Gefühls für außerordentliche Vibes, jazzigen Flow und intensives sensibles Miteinander. Dieses Wirken bekommt auf dem zweiten Roadwork-Album eine besondere Note, spielten Motorpsycho doch mit ihrem Schattenmitglied Deathprod und den norwegischen Jazzern "The Source" beim Kongsberg Jazzfestival 1995 zum ersten und einzigen Mal einen kompletten Gig zusammen. Posaune und Saxophon treffen auf triefende Starkstromgitarren und wabernde Soundscapes und erzeugen u.a. in drei ellenlangen Songs ihres Meisterwerkes "Timothy´s Monster" (darunter "The Golden Core") eine düster- geheimnisvolle Atmosphäre, die unbedingt nach der Dämmerung erlebt werden muss. Zum Genießen und Schweigen.

Marco Pawert