[media stories: german: 2000] |
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Ihr bisher bestes Album
Interview with Snah (accompanying a video clip) Die uns seit geraumer Zeit lieb und teuer gewordenen Motorpsychos (benannt nach dem 2. Film aus Russ Meyer's Kult-Rocker-Trilogie von 1966) aus Norwegen veröffentlichten im März ihr Album "Angels And Daemons At Play" (Stickman Rec. / Indigo). Mastermind Bent sagt selbst darüber (im "motorpsychedelic press files opus 97"): "It was all sorta back to the old ways ... drums, bass, guitar & microphone - get in there and go for it ... a favourite album of ours ... the battle hymn of the diletanti ...." Ein gewisser Stolz schwingt mit in diesen Worten - und das nicht zu unrecht: Ihr siebter Longplayer ist (seit langem) ihr wildester und rockigster und zugleich auch abwechslungsreichster. Nachdem die Vorgänger-Alben alle, einer Art Masterplan folgend, konzeptionell jeweils an einem Stil festhielten und so in sich dich geschlossen waren (z.B. "Demon Box" psychedelisch, "Blissard" poppig oder "The Tussler" Country), verschmelzen auf "Angels And Daemons At Play" Pop, Rock und Psychdelia zwischen bzw. in den Songs. Ich hatte Gelegenheit mit Snah (u.a. Sänger, Gitarrist, Bassist, Organist, etc. bei Motorpsycho) über die Produktion dieser vielseitigen Platte zu sprechen:
Harakiri: Die Effekte und der vielschichtige Sound lassen vermuten, daß ihr ziemlich lange an dieser Platte
gebastelt habt?
H.: Habt ihr sehr viel nachbearbeitet?
H.: Ihr habt alles selbst produziert?
H.: Es klingt ja auch so, als ob jeder Song ganz individuell produziert worden wäre, also nicht, wie
bei den meisten Produzenten üblich, das ganze Album in einem Stile durch ..."
H.: Bisher hattet ihr immer musikalisch homogene Platten, mal eher poppig, mal rockiger oder einmal auch
Country. Diesmal habt ihr mehrere Stilarten aufeinem Album. Habt ihr das bewußt gemacht?
H.: Was hat es mit dem "Secret-Song" zu Beginn der CD (Song 0, nur durch "Rewind" zu finden, Anm. der
Redaktion) auf sich?
H.: Wird es Videos zur neuen Platte geben? Bis dahin müssen wir uns mit einem älteren Clip für das Video zu dieser Harakiri-Ausgabe begnügen. Er ist zwar nicht so heftig, wie die Songs der neuen Platte, aber "schön" ist er auf jeden Fall. Auf keinen Fall versäumen sollte man Motorpsycho, wenn sie im Mai auf Deutschlandtour kommen. Dietmar Bosch
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