Kings Of Convenience:
QUIET IS THE NEW LOUD (2001, Virgin/EMI)
»Es ist gut, Musik zu machen, die man
hört, wenn man traurig ist«, verraten Eric Glambek Boe
und Erland Oye aus - woher sonst? - Bergen. Und sie
wissen, dass die Ruhe - gut inszeniert - bisweilen
mächtiger und lauer klingt als phonstarke Rockorgien und
geballte Fäuste.
Kings Of Convenience erinnern an
die großen Folk-Combos der Vergangenheit, wie etwa Simon
& Garfunkel oder Crosby, Stills, Nash & Young.
Auch ein wenig Einflüsse der frühen Joni Mitchell oder
Burt Bacharachs Easy-Listening-Mentalität dringen durch,
ohne freilich je diesen das Wasser zu reichen. Macht
nix: Diese Scheibe verwöhnt mit schmeichelnden Songs,
trefflichem Satzgesang, viel akustischen Gitarren und
Streichern, Klavier und Trompete, und und und ... Was
will man mehr? (peb) |