- This topic has 25 replies, 15 voices, and was last updated 5 years, 6 months ago by fillmore.
-
AuthorPosts
-
May 17, 2019 at 10:21 #35481
@Tomcat: Could have been "Kaiser", it definetly was an "ai"/"ei" sound.
May 17, 2019 at 10:41 #35482Well I bet it wasn't The Kaiser Chiefs. No-one chills out to The Kaiser Chiefs.
May 17, 2019 at 14:46 #35483…chill out to… Kebnekajse
May 17, 2019 at 16:06 #35484Quote:chill out to… Kebnekajsethat's also what I thought I was hearing.
May 17, 2019 at 16:14 #35485Thanks!
First time I hear of that band.
Should I know them?
I reckon they did not refer to the mountain…
May 17, 2019 at 16:17 #35486Great night indeed. Overwhelmingly great. Pure love. You lied-Hogwash-Btc-ride was killer!
Was there a recording made by any of you guys?
By the way: Nice pre show meeting at Max & Co. @netsrak Thanks for the reservation and bringing us together. Psychonauts unite.
May 17, 2019 at 16:27 #35487@Netsrak: A band? Maybe. I thought immediately to the
Leader of the geese from Nils Holgersson, the old and
venerable Akka of Kebnekaise
May 17, 2019 at 17:09 #35488May 18, 2019 at 15:29 #35489Pure Euphorie bei Motorpsycho in der Markthalle
Die norwegische Rockband spielte ein mehr als zweieinhalbstündiges Konzert. Das Publikum war international.
Hamburg. Engländer, Holländer, Schweden, Norweger, dazu natürlich eine große Fraktion aus ganz Deutschland: Am Eingang zur Markthalle dürfte es selten so international zugegangen sein wie am Donnerstagabend. Wenn Motorpsycho auf Tour ist, besteigt die internationale Fangemeinde ganz selbstverständlich Flieger, Züge und Autos, um so viele Konzerte wie möglich zu erleben – am ehesten vergleichbar mit der ungebremsten Reiselust der legendären
„Deadheads“, die einst Grateful Dead überallhin folgten.
Was die 25- bis 55-Jährigen – zu 80 Prozent männlich – immer wieder zu Motorpsycho-Auftritten treibt? In erster Linie natürlich die ungemein vielfältige Musik, eine pulsierende Schnittmenge aus Psychedelic und Progressive Rock, aus Singer/Songwriter-Folk und einer Prise Jazz. Mal erinnert sie an King Crimson, dann wieder klingen Camel („The Snow Goose“) und Led Zeppelin durch – bis plötzlich in den Spacerock-Gang à la Hawkwind hochgeschaltet und in höchste Sphären gedriftet wird.
Entrücktes Mitsingen in der fast ausverkauften Markthalle
Ein oft unberechenbarer Mix, der das rationale Denken in pure Euphorie überführt. Vor allem dann, wenn die ohnehin schon langen Songs ineinanderfließen und sich ein bis zu 30-minütiger Sound-Malstrom aus den Boxen wälzt – auch dies eine Parallele zu Grateful Dead. An diesem verregneten Abend in Hamburg besonders eindrucksvoll: die Kombination aus „You Lied“, „Hogwash“ und „Black To Comm“, die in der fast ausverkauften Markthalle geradezu für Hysterie sorgt. Wildes Tanzen, begeistert gereckte Fäuste, entrücktes Mitsingen – auch nach zweieinhalb Konzertstunden. Es geht so langsam auf Mitternacht zu, von Ermüdung keine Spur. weder auf noch vor der Bühne.
Die Karawane zieht weiter – noch 26 Europa-Termine
Stattdessen wird nach der Zugabe noch der Merchandise-Stand belagert, um T-Shirts, Platten oder Kaffeebecher als Erinnerung an diesen Abend mit nach Hause zu nehmen. Und wer jetzt kein Exemplar der auf 1200 Exemplare limitierten Vinyl-Edition zur Tour mehr ergattert – das Hamburg-Kontingent war bereits ausverkauft, bevor die ebenfalls gefeierte Vorgruppe Elder auf der Bühne stand –, hat bei einem der noch folgenden 26 Europa-Termine eine weitere Chance. Schließlich gilt für die „Psychonauts“, wie sie sich selbst nennen: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Die Motorpsycho-Karawane, sie schöpft nur kurz Kraft. Und dann geht’s weiter.
Immer weiter.
( hot )
May 18, 2019 at 17:18 #35490Some pics from that night, truly great concert, very heavy stuff (especially Crucible), went nuts to B2C…only problem: Didn´t get a 10", since they only sold a couple that night (they didn´t get too many copies to sell on tour)
Sorry, don´t know why pics aren´t shown…can´t get it to work…
May 19, 2019 at 18:08 #35491Brachiale Psychedelik zum Geburtstag So „heavy“ feierte Stickman Records sein Jubiläum
Von Till Stoppenhagen 18.05.19, 15:01 Uhr
Brachiale Psychedelik mit feinen Zwischentönen: Das Hamburger Label Stickman Records feierte am Donnerstag in der Markthalle seinen 25. Geburtstag – mit zwei seiner besten Bands.
Die Bostoner Elder bewiesen, dass sie als Vorband dem Headliner Motorpsycho absolut ebenbürtig waren. Das Quartett zeigte seine ganze Bandbreite von wuchtigem Stoner-Rock bis zu progressiven Stücken. Der Sound war zwar nicht ganz so heavy wie auf den Studioaufnahmen, dafür aber sehr transparent, und brachte die feinen Nuancen zwischen den fetten Riffwalzen perfekt zur Geltung. Viel zu früh, nach gut 45 Minuten, mussten die Amerikaner die Bühne für Ihre norwegischen Label-Kollegen räumen.
Klar, Motorpsycho gniedeln gerne mal etwas länger, wenn’s läuft. Und es lief an diesem besonderen Abend – wie immer: Live ist diese Band eine perfekte Einheit, deren Songs noch intensiver und immersiver wirken als auf ihren hervorragenden Alben. Die Setlist war ein guter, aber unausgewogener Querschnitt durch die Bandgeschichte – Stücke aus der Zeit von Mitte der 2000er bis Mitte der 2010er gab“s nicht. Los ging“s mit einem grandiosen „Pills, Powders And Passion Plays“ von 1997. „Hogwash“ vom 1991er-Debüt war ein Leckerbissen für Fans der ersten Stunde. Ansonsten stellten Motorpsycho klar, dass sie richtig Lust auf ihre aktuellen Werke haben.
Das neue Album „The Crucible“ wurde (in umgekehrter Reihenfolge) komplett gespielt, vom Vorgänger gab es drei Stücke. Diese Band hat auch nach 30 Jahren immer noch eine Menge zu sagen und es nicht nötig, nur Fan-Service für Nostalgiker abzuliefern.
-
AuthorPosts
- You must be logged in to reply to this topic.