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  [record reviews: let them eat cake]




Motorpsycho
Let Them Eat Cake

Review of Let Them Eat Cake taken from the
German e-zine
NO SILENCE, 2000-02-15.
German. Found at the no silence-site.


Motorpsycho
Let Them Eat Cake
(Stickman / Indigo)

Zum zehnjährigen Jubiläum veröffentlichen die Indie - Gitarren Götter aus Norwegen ihr bereits achtes! Album. Das es dafür auch ein Kuchen gibt steht außer Frage.Diesen haben sie sich auch regelrecht verdient, denn Sänger und Bassist Bent Saether, Gitarrist Hans Magnus Ryan und Drummer Hakon Gebhardt sind Album für Album immer für Überraschungen gut gewesen. Wenn es momentan Indie Bands gibt die Erfolg haben, dann sind MOTORPSYCHO die unangefochtene Nummer eins. Meisteralben wie 'Demon Box' und 'Trust Us' haben einiges dazu Beigetragen. Das sich 'Let Them Eat Cake' nahtlos dazu einreihen läßt versteht sich von selber, obwohl die MOTORPSYCHO's einen Gang runtergeschraubt haben. Genau so süß wie ein Kuchen präsentieren uns die drei Zauberer aus Norwegen neun Songs voller Harmonie mit Streicher - und Bläsereinsätzten, alles in der Zeit des Prog Rock. Das die Zeit nie langweilig war fanden damals auch King Crimson und heute vielleicht Mercury Rev, aber wem erzähle ich was. Wer sich vom wohlklingenden Opener "The Other Fool" einwickeln läßt und ins schwärmen kommt, kommt bis zum letzten Ton ( in diesem Fall "30/30") nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Leider dauert 'Let Them Eat Cake' nur 45 Minuten, aber die bestechen durch Songwriting und Qualität in den Texten, dadurch wird die kurze Spieldauer nur zur Nebensache. Sie erstaunen einen immer wieder auf's neue. Schöne Platte.

Sebastian Werner