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  [record reviews: phanerothyme]




Motorpsycho | phanerothyme

Review of Phanerothyme taken from the
German e-zine
NEW WIND, September 2001.
In German. Found at the new wind site.


Motorpsycho | phanerothyme | stickman records
Rating: 4 Punkte [out of 10(?)]

Motorpsycho - «Phanerothyme» - cover - front  

MOTORPSYCHO haben sich etabliert. Man kann sie fast ein Trademark nennen. Jede neue Veröffentlichung bedeutet für mich fast eine Verpflichtung diese zu kaufen. Es könnte sich ja wieder ein "Monster" dahinter verbergen. So sind auch die Erwartungen an "Phanerothyme" wieder hoch gewesen. "Phanerothyme", ein Synonym für Halluzinoge, welches Aldous Huxley einem Freund empfahl, um der Welt, um uns zu entfliehen, vermag nicht so recht zu wirken. "Phanerothyme" erinnert stark an das letzte MOTORPSYCHO Album "Let them eat cake", kann aber keine Originalität aufzeigen, sondern weist eher auf einen Stillstand der Band hin. Das Album ist geprägt von Seventies ähnlichem Pop. In Liedern wie "Go to California", das mit einem ausschweifenden Solo angereichert ist, könnte man fast behaupten sich eine PINK FLOYD Platte anzuhören, mit dem feinen Unterschied das PINK FLOYD ihr Metier besser beherrschten. Auch sonst sind die Songs eher von der seichteren Natur und können kaum überzeugen.

Vielleicht habe ich den tieferen Sinn dieser Platte noch nicht verstanden, aber es wird wohl auch keine weitere Gelegenheit dazu geben. Abschließend bleibt noch die Hoffnung auf berauschendere Zeiten mit MOTORPSYCHO, denn das sie es noch drauf haben, will wohl keiner bezweifeln.

Ravi Srikandam