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NØRWAY RETRØ PSYCHØ CÅKE
Motorpsycho

Article / Interview with Bent taken from the
German musicians magazine
GITARRE & BASS #3 / March 2000.
German. Transcribed by TrueMiddle.


  Motorpsycho - 2000

Norwegen ist bekannt für seine geschmackvollen Pop & Rock-Exporte. Sorgten zuletzt die Euro Boys mit ihrem Album 'Long Day Flight 'till Tomorrow' für Aufsehen, wird das neue Motorpsycho-Album 'Let Them Eat Cake' bei Freunden handgemachter Musik mit Retro-Feeling einen regelrechten Kaufzwang auslösen.

Schon seit gut zehn Jahren bieten Bassist & Sänger Bent Sæther, Hans Magnus Ryan an der Gitarre und Drummer Håkon Gebhardt abwechslungsreiche musikalische Rock-Kost. Auf der neuen Platte finden sich überwiegend beatleske und stonige Pop-Songs im 60s-Feeling. Insgesamt sind die Stücke rund und clever arrangiert, trotzdem kann man die Musik von Motorpsycho nicht als glatt bezeichnen. Die Songs besitzen immer ein Improvisationselement, und es finden sich zahlreiche schräge Zwischentöne, die für Reibung sorgen. Von der Instrumentierung hat das Album einigeszu bieten: Streicher-Melodien, verhallte E-Gitarren-Sounds, Bläsereinlagen, akustische Gitarren und allerlei Tasten-Sounds sorgen für Retro-Feeling, das gelegentlich durchbrochen wird, z.B. von einer Nummer wie '30 / 30' - einer experimentellen Geräuschkulisse mit bedrohlicher Stimmung. Motorpsycho und ihr 2000er Album 'Let Them Eat Cake' sind eine ähnliche Überraschung, wie Gay Dead und ihr geniales Debüt (s. G&B 09 / 99): Rock-Musik, die nach hinten hört aber nach vorne schaut. Das kommt an: Vor kurzem fragte der in Norwegen populäre Radiosender P3 seine Hörer, welcher Song nonstop vom 31. Dezember '99, 12 Uhr, bis zum 1. Januar 2000, 12 Uhr, gespielt werden sollte. Ergebnis: Motorpsychos 'Vortex Surfer' vom Album 'Trust Us' (1998) landete vor Nirvana, Alphaville, den Beatles und 'The Final Countdown' von Europe. Motorpsycho haben außerdem noch einen anderen prominenten Fan: Grusel-Opa & Alt-Hardrocker Alice Cooper. Irgendwann hörte er frühes Material der Band und fragte an, ob man etwas zusammen machen könnte. Heraus kam dabei eine Split-Single, die 1996 erschien.

Im Publizieren von Tonträgern sind Motorpsycho übrigens äußerst produktiv. Neben den insgesamt zwölf Alben, die die Band bisher zustande gebracht hat, finden sich diverse Songs auf zahlreichen Compilations. Nebenbei spielt das Trio aus Trondheim EPs und Singles am laufenden Meter ein. Ähnlich wie die schwedischen Kollegen der Hellacopters machen auch Motorpsycho aus dem Produzieren von 7"-EPs eine Art Sport. "Die Hellacopters und wir haben gemeinsam, dass wir alle Plattensammler sind", erzählt Bent (30) im Interview. "Und wir mögen Bands, die sehr viel rausbringen, wie Sonic Youth in den 80ern. Du kannst nicht alles finden, was sie herausgebracht haben, denn es ist so viel. Plattensammeln macht Spaß. Und wenn du einmal die Chance hast, so etwas mit deiner eigenen Bnad zu machen, dann machst du so viele Platten wie möglich und spielst auf unzähligen Compilations." Dabei lassen sich Motorpsycho auch bei der Gestaltung ihrer Scheiben etwas einfallen. Bent: "Wir haben einmal eine Platte in einem 1mm-Metall-Cover rausgebracht. Das war eine auf 100 Stück limitierte Auflage des zweiten Albums 'Soothe'. Sie kostet jetzt mehr als 1500.- Mark. Sie ist ziemlich teuer geworden. Nur die wirklichen Hardcore-Fans besitzen sie."

Gitarre & Bass #3 / 2000 - artwork
 

Außerhalb Norwegens wird man solche Motorpsycho-Veröffentlichungen sicher schwieriger finden. Aber dafür gibt es ja die offiziellen Alben, die bei Stickman Records erschienen sind. Bent: "Das Label war ursprünglich nur für Motorpsycho-Sachen gedacht, aber nach einer Weile wollten sie auch andere Bands dabei haben. Wir gaben unser OK, aber wir wollten mitentscheiden. Jedes Mal wenn sie etwas veröffentlichen wollen, bekommen wir das Demo und entscheiden, ob es gut genug ist. Also ist es grundsätzlich unser Label, denn wir entscheiden was passiert." In Norwegen arbeitet die Band mit Sony als Vertriebspartner zusammen. Bent: "Sie haben also wirklich ncihts mit dem Marketing zu tun oder mit der Entscheidung, welcher Song die erste Single sein sollte."

Trondheim gehört nicht gerade zu den Musikzentren der Welt. Bent: "Es gibt eigentlich keine Szene, keine Presse, kein Music Business. Es ist nur unser Zuhause. Wir halten uns fern von diesen ganzen Geschäftsdingen und dieser ganzen Rock-Star-Sache. Es ist ein sehr schöner Platz zum Arbeiten. Aber ich würde dort nicht leben wollen, wenn ich nicht immer wieder auf Tour gehen könnte, um etwas zu erleben." Die Musikszene von Trondheim ist dennoch nicht tot. In den letzten Jahren gab es einige Hardcore / Grunge-Bands. "Und im Moment", erzählt Bent, "bildet sich gerade eine Underground-Noise / Avantgarde-Szene mit ein paar Leuten, die an verschiedenen Projekten arbeiten."

Das sah zu Beginn der 80er Jahre noch anders aus. Von Grunge & Avantgarde war keine Spur, und der junge Bent interessierte sich für Kiss und Ozzy Osbourne. Mit 13 bekam er sein erstes Drumkit und ein Jahr später wechselte er zum Bass. Schließlich gründete Bent 1989 Motorpsycho. Den Namen fand man bei einer Dreifach-Vorstellung von Russ Meyer-Filmen, bei der die Filme "Mudhoney", "Faster Pussycat" und eben "Motorpsycho" gezeigt wurden. Da die ersten beiden Namen schon besetzt waren, entschied man sich für Motorpsycho. Zur Urformation gehörten neben Bent und Hans der Drummer Kjell Runar Jenssen. Nach Erscheinen der ersten Platte 'Lobotomizer' stieg Jenssen jedoch wieder aus und seitdem trommelt Gebhardt bei MP.

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Nach gut zehn Jahren ist Bent mit der Entwicklung von Motorpsycho zufrieden. Laut Bent verkauft die Band von jeder Neuerscheinung mittlerweile um die 15.000 Stück, und es werden jedesmal ca. 500 CDs mehr - ziemlich beachtlich, wenn man bedenkt, dass in einer Stadt wie Berlin mehr Leute leben als in ganz Norwegen. Auch finanziell wirft die Geschichte für die Band genügend ab, um davon leben zu können. Interessant ist der Umstand, dass Motorpsycho offensichtlich in der Lage sind, unterschiedliche musikalische Lager zu bedienen. So spielten sie schon sowohl beim dänischen Roskilde Festival und dem niederländischen Dynamo Open Air als auch beim Country & Roots-Festival "Down In The Farm" oder verschiedenen Jazz-Veranstaltungen in Norwegen.

Als einen der besten Bassisten überhaupt bezeichnet Bent Jimmy Garrison, der im klassischen John Coltrane Quartet der 60er Jahre mitspielte. Außerdem nennt er noch Charlie Haden, Ed Blackwell (zusammen mit der Ornette Coleman Band), Scott LaFaro (mit Pianist Bill Evans) und Ron Carter (bei Miles Davis) als Einflüsse. Natürlich gibt es auch im Rock-Bereich verschiedene Vorbilder, wie John Entwistle (The Who), Jack Bruce, Phil Lesh (Grateful Dead) und Jack Casady (Jefferson Airplane). Bent: "Das waren alles sehr lebhafte Bassisten. Sie spielten sehr viel, die ganze Zeit. Sie haben den Bass immer als ein Lead-Instrument betrachtet. Und ich mag das."

Auf 'Let Them Eat Cake' ist Bents Bass-Spiel allerdings sehr Song-dienlich. Überhaupt stand die Musik im Vordergrund. Bent: "Ich habe viel Akustik-Gitarre gespielt. Snah spielte bei zwei Songs Bass; ich spielte Schlagzeug bei vier Stücken, und Gebhardt, der Drummer, der vorher nie gesungen hatte, singt einen Song. Wir wechselten ein bisschen, weil verschiedene Songs verschiedene Spielstile erforderten. Und wer es am besten konnte, hat es gemacht. Es war nicht so, dass ich gesagt habe: 'Ich bin der Bassist, ich sollte alles spielen.' Ich denke, das ist eine sehr schöne Haltung, denn es ist die Musik, die zählt, und das Ego bleibt draußen." Die Motorpsycho-Musik pendelt zwischen den Polen "heiter" und "melancholisch", wirkt allerdings nie depressiv. Ist das eine spezielle Stimmung Skandinaviens? Bent: "Ich weiß es wirklich nicht. Die Leute sagten, wir klängen in einer bestimmten Art und Weise nach The Notwist, was das Melancholische betrifft." The Notwist kommen aber bekanntlich aus Bayern. Auch eine etwas sehnsüchtige Atmosphäre, wie man sie von Jazz-Gitarrist & Klang-Ästhet Terje Rypdal kennt, ist spürbar. Bent: "Ich weiß, dass unser Gitarrist gelegentlich was von Rypdal hört. Aber die Stimmung der Musik könnte ähnlich sein. In Italien sagen sie, dass unsere Musik ein Äquivalent zu den großen norwegischen Schriftstellern Ibsen und Hamsun ist, die vor 100 Jahren aktiv waren, und dass sie bei uns hören können, was sie in diesen Büchern lesen. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Wir versuchen nicht irgendwie skandinavisch zu sein oder so etwas."

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Auf jeden Fall gibt es auf 'Let Them Eat Cake' eine offensichtliche Rückbesinnung auf die internationale Pop-Musik der 60er und 70er Jahre. Ähnliches ist bzw. war man auch von den Euro Boys oder den schwedischen Atomic Swing (R.I.P.) gewohnt. Bent stimmt zu. "Das Album klingt nicht wirklich wie eine Platte aus den 90er Jahren. Wir hassen diese großen 80er-Produktionen. Eine Zeit lang haben wir uns hingesetzt und alte Platten besonders aus den späten 60ern angehört, um herauszufinden, wie die Beziehung zwischen den Instrumenten ist. Gewöhnlich hast du das Schlagzeug in einem Kanal. Es wird behandelt wie ein Instrument und nicht wie ein Metronom. Es ist eine andere Herangehensweise an das Songwriting und die Produktion. Wir mögen die Atmosphäre sehr vieler Platten aus dieser Zeit." Besonders 'Pet Sounds' von den Beach Boys, 'Forever Changes' von Love, sehr viele Beatles-Platten, die Byrds und Pink Floyds 'The Piper At The Gates Of Dawn' waren das Hörmaterial dieses selbst verordneten musikalischen Erziehungsprogramms.

Trotz derRetro-Atmo ist die Herangehensweise an die Musik auf 'Let Them Eat Cake' auf eine bestimmte Art und Weise modern. Bent: "Ich denke, es ist typisch für die 90er, das Beste aus jeder Ära zu nehmen und es zusammenzusetzen wie du es haben möchtest. Es ist nicht so sehr retro, weil wir nicht versucht haben genauso zu klingen. Wir versuchten herauszufinden, wie sie es gemacht haben und was diesen Sound so besonders machte. Man muß über diese Dinge nachdenken. Wir haben zehn Alben gemacht, und sie sind alle anders; jedes hat eine Atmosphäre, die anders ist als auf den übrigen Platten. Wir hatten vorher nie diese Leichtigkeit, wie auf diesem Album. Wir mussten uns hinsetzen und lernen, wie man leichter spielt. Das gilt für Schlagzeug und Bass. Wir mussten weniger spielen, um den übrigen Instrumenten mehr Platz zu lassen. Es war ein sehr interessanter Lernprozess; sich der Musik in einer anderen Weise anzupassen. Das ist für einen Musiker eine ziemliche Herausforderung."

Motorpsycho werden in naher Zukunft äußerst aktiv sein. Auf der anstehenden obligatorischen Tour zum Album wird ein Jazz-Pianist mit dabei sein. Bent: "Wir werden live diesmal wohl etwas jazziger und experimenteller sein. Es ist sehr schwer, innerhalb des Rock-Formats zu improvisieren. Denn wenn daraus Fusion entsteht, ist es nicht gut. Ich mag keine Fusion. Es sollte Rock mit Raum für Improvisation sein, wie ihn die Allman Brothers oder Grateful Dead spielten. Diese Art von Improvisation mag ich."

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Die andere Seite der Band zeigt demnächst eine CD, die auf dem amerikanischen Label "Man's Ruin" erscheinen wird. Auf ihr landet laut Bent der ganze Hardrock-Kram, der nicht auf das aktuelle Album passte. Schlagzeuger Gebhardt hat zudem vor kurzem eine Solo-CD eingespielt mit dem luschtigen Titel 'Gebhardt Plays With Himself'. Er spielt hier diverse Spielzeuginstrumente, Banjo und hatte viel Spaß mit dem Vierspurgerät. Außerdem arbeitet Motorpsycho an einer Live-Recordings-Serie mit dem Titel 'Roadwork'. Eine erste CD dieser Reihe ist bereits erschienen, und in diesem Jahr soll noch die zweite Folge veröffentlicht werden. Diese Aufnahmen stammen aus einer Kooperation mit einer norwegischen Free-Jazz-Band aus dem Jahre 1995. Bei dem Material handelt es sich u.a. um Motorpsycho-Songs und einige Improvisationen.Diese Serie trägt übrigens den humorvollen Untertitel "Heavy Metall Iz A Poze, Hardt Rock Iz A Laifschteil".

Diese Band macht wirklich Spaß. Bent: "Es ist ein lustiger Titel. Wir mögen gute Musik. Aber einige Leute denken in Stilistiken. Sie wehren sich dagegen, andere Musik zu hören, denn sie haben sich irgendwann entschieden, dass ein bestimmter Stil die einzige gute Musik ist, die es wert ist zu hören. Ich persönlich kenne nicht die Unterschiede zwischen Hardrock und Heavy Metal. Wo liegt der Unterschied? Mir ist es egal, es ist nur Musik - gute Musik. Es ist sehr lustig, denn einige Leute haben diesen Spruch falsch aufgefasst. Wir hatten einmal T-Shirts gedruckt mit dem Spruch 'Heavy Metall Iz A Poze' auf der Vorder- und 'Hardt Rock Iz A Laifschteil' auf der Rückseite. Man muss das übrigens mit einem deutschen Akzent aussprechen. Ein Typ kam zu unserem Sound-Techniker, der dieses T-Shirt trug, und sagte zu ihm: 'Don't fuck with my religion. Was wäre die Welt ohne Iron Maiden?' Es war in dem Moment nicht so lustig - aber später. Können Leute so dumm sein? Musik ist nur Musik, und wenn sie gut ist, ist sie gut, und wenn sie schlecht ist, ist sie schlecht."


P s y c h o l o g e a r

Bassist Bent und Gitarrist Hans sind regelrechte Vintage-Freaks. Linkshänder Bent spielt u.a. eine alte Ibanez-Jazz-Bass-Kopie, ein seltenes Lefthand-Modell. Außerdem besitzt er einen EB2 und EB3 von Gibson - dabei handelt es sich um Rechtshänder-Istrumente, wobei Bent die Instrumente einfach nur andersherum spielt, ohne die Anordnung der Saiten zu ändern. Kürzlich hat er sich zwei Music Man Stingray zugelegt: "Zwei Arbeitsgeräte, die alles können!" Außerdem gibt es da noch einen Rickenbacker- und einen Gretsch-Bass, "einen dieser Peter-Tork-Monkees Bässe von 1967. Gretsch hat einen speziellen Bass für ihn hergestellt, und einen davon habe ich."

Bent stimmt seine Bässe entweder im Standard-Tuning oder einen Ganzton herunter (also D-G-C-F). Zum Thema Verstärker hat der Motortiefenpsychologe seine eigene Sicht: "Ich mag alte Amps, bevor sie anfingen, sie in Gitarren- und Bass-Verstärker zu unterscheiden. Ich mag keine modernen Bass-Amps. Sie haben diese ganzen Limiter eingebaut, die sie wirklich tot und flach klingen lassen. Ich liebe alte Gitarren-Amps, vor allem Hiwatts aus den frühen 70ern, und auch den Silverface von Ampeg. Sie bauten damals 350-Watt-Amps, und sie spielten alles darüber. Aber meistens benutzten ihn Bassisten, denn sie haben keinen Preamp-Gain oder so etwas. Es gibt nur einen Lautstärkeregler, und irgendwann fängt er bei einer bestimmten Lautstärke an zu verzerren: Je lauter du ihn aufdrehst, desto mehr verzerrt er dann. Ich mag Röhrenverzerrung."

Seit einem halben Jahr spielt Bent zwei Hiwatt-Verstärker, unter den Amps steht jeweils eine Ampeg-Box. Hans spielt hauptsächlich zwei Hagstrom-Super-Swede-Gitarren. Außerdem gehören ihm nocheine Guild Starfire von 1966, eine Reissue-Stratocaster (Linkshänder-Hendrix-Modell) von Fender, eine Gretsch ("Eine dieser Malcolm-Young-Gitarren."), sowie eine E-Zwölf-Saitige und eine Baritone-Gitarre von Jerry Jones, einem Gitarrenbauer aus Nashville. Und dann haben Motorpsycho noch ein ganz besonderes Stück in ihrer Sammlung: eine Mosrite-Gitarre, und zwar das legendäre Ventures-Modell. "Es ist ein Original", sagt Bent, "aus der Zeit bevor die Mosrite-Fabrik niederbrannte; das war 1969 oder '70, glaube ich. Ich war diesen Sommer in den USA und sah ein originales Mosrite-Modell für 4500.- Dollar. Wir haben so eine Gitarre, und sie kostete uns 1000.- Mark. Wir habwen sie von einem norwegischen Typen, und er entschied sich, sie zu verkaufen, denn sie war so alt und er konnte sie nicht mehr gebrauchen."

Für die Gitarrenverstärkung setzt Hans bei den Aufnahmen ebenfalls die Hiwatt-Amps ein; daneben wurden auch alte Orange-Amps benutzt. Weiterhin standen ein Ampeg-Cabinet mit 8 x 10"-Bestückung und ein Orange-4 x 12"-Cabinet zur Verfügung. Weiterhin spielte er noch über ienen alten Music-Man-Combo mit einem 12"-Speaker.


P s y c h o g r a p h y

Neben den unten aufgezählten Alben existieren noch zahlreiche Mini-EPs und diverse Motorpsycho-Songs auf zahlreichen Compilations. Weitere Infos findet man auf der inoffiziellen Homepage unter http://motorpsycho.fix.no/. Die in der Story angesprochene Split-Single mit Alice Cooper beinhaltet den bis dahin unveröffentlichten Cooper-Song 'Mad Sun' aus dem Jahre 1969. Auf der B-Seite findet man die Motorpsycho-Nummer 'Nobody likes me'. Und noch eine Anmerkung: Das '94-Album 'The Tussler' stellte den fiktiven Soundtrack zu dem fiktiven Western des fiktiven Regisseurs Theo Buhara dar. Und hier die Alben der Band: Lobotomizer (1991), Soothe (1992, nur auf Vinyl), 8 Soothing Songs For Rut (1992), Demon Box (1993), Timothy's Monster (1994), International Tussler Society - The Tussler (1994), Blissard (1996), Angels And Daemons At Play (1997), Trust Us (1998), Roadwork Vol.I (1999), Let Them Eat Cake (2000).

Arnd Müller